Match Point

Ein typischer und doch recht ungewöhnlicher Woody Allen Film; so kann man es beschreiben. Die vortrefflichen Dialoge, der gewohnt ruhige, klare Kamerastil, der den Bildern „Luft zum Atmen“  gibt, und eine wundervolle Hauptdarstellerin namens Scarlett Johansson.

Der junge Tennistrainer Chris Wilton (Jonathan Rhys Meyers) lernt Tom Ewett kennen und kommt so in Kontakt mit  dessen millionenschwerer Upper-Class-Familie. Bei den Ewetts lernt er die Schwester von Tom, Chloe kennen. Beide kommen recht schnell zusammen. Doch dann tritt die Verlobte von Tom in Chris Leben, die junge Schauspielerin Nola (Scarlett Johansson)….

Ein anfangs ruhiger Film mit einer beachtlichen und ungewohnten Kehrseite von Allen. Der Film versteht es 2 Stunden lang zu unterhalten. Anfangs lauscht man den schönen Dialogen, zur Mitte hin wird es spannend, bis sich schließlich im letzten Drittel einiges tut.

Ein beachtlicher Werk, das es versteht auf die ruhige Weise, durch die klassische Inszenierung, für Spannung zu sorgen. Getragen wird der Film durch die guten Schauspieler und dem atmosphärisch dichten Stil. Einzig allein die musikalische Untermalung hätte man anders gestalten können, dies ist jedoch auch eine geschmackliche Frage. Auch schade, dass Frau Johansson nur einen begrenzten Spielraum für ihre Rolle hatte, der gerne noch etwas tragender hätte sein können. Alles in allem ein solides Handwerk von Woody Allen, der uns in diesem Film durch ein raffiniertes Drehbuch zu  überraschen weiß.

5 von 7 Sternen

Alexander George

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