Smart People

Lawrence Wetherhold (Dennis Quaid) ist ein arroganter und überheblicher Professor an einer Universität. Er kann auch nach Jahren nicht den Tod seiner Frau verkraften. Die Familienverhältnisse sind angespannt zwischen ihm und seinen Kindern Vanessa (Ellen Page) und James (Ashton Holmes). Dann kommt auch noch sein Adoptivbruder Chuck (Thomas Haden Church) höchst ungelegen zu Besuch. Doch als er Ärztin Janet (Sarah Jessica Parker) im Krankenhaus kennenlernt, ändert sich doch ein wenig sein tristes Leben.

Der noch recht unbekannte Regisseur Noam Murro arbeitet gerade an „Stirb Langsam 5“. „Smart People“ ist das erste und einzige bekannte Werk von ihm. Der Film erinnert atmosphärisch stark an „Wonder Boys“. Er hat die selbe gemütliche Grundstimmung und so ist es ein eher ruhiger, nachdenklicher Film. Es gibt innerhalb der Familie intelligente uns sehr schön zynische Gespräche mit einigem Wortwitz. Diese tragen zu einer kurzweiligen Unterhaltung bei. Besonders die Musik vom portugiesischem Gitarristen und Singer-Songwriter Nuno Bettencourt, die den ganzen Film über den Zuschauer dicht begleitet, ist hier sehr positiv hervorzuheben. Darstellerisch sind Dennis Quaid und Sarah Jessica Parker mittelmäßig bis okay in ihren Hauptrollen. Sie verblassen im Gegensatz zu den wundervollen Darstellungen von Ellen Page („Hard Candy“, „Juno“ und „Inception“) und Thomas Haden Church („Sideways“) ein ganzes Stück. Vor allem Ellen Page spielt ihre Rolle so großartig in ihrer sarkastischen Art. Sie wertet den Gesamteindruck des Films auf jeden Fall erheblich auf!

Also 1 ½ Stunden seichte Unterhaltung im Independet-Stil gehalten. Kein Top- kein Flop: dazwischen quasi.

 

 

Smart People“; USA (2007); 91 min; D: Noam Murro; C: Dennis Quaid, Sarah Jessica Parker, Ellen Page, Thomas Haden Church, Ashton Holmes, M: Nuno Bettencourt

 

3 von 7 Sternen

Alexander George

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